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Tajani ist wohl übergeschnappt

Lucke übt scharfe Kritik


(Quelle: Henning Heimberg)
GDN - Bernd Lucke, Europaabgeordneter der Liberal-Konservativen Reformer (LKR), kritisiert die von Parlamentspräsident Antonio Tajani angeregte Verdoppelung des EU-Haushalts auf 280 Milliarden Euro aufs schärfste.
Quelle: LKR-Presse
Bernd Lucke hält die Idee, den EU-Haushalt zu verdoppeln, für völlig abwegig. " Bei allem Respekt, aber der Parlamentspräsident Antonio Tajani ist wohl übergeschnappt. Die EU setzt jetzt schon viel zu viel Geld in den Sand. Unnützer Pomp, überteuerte Projekte und massive Fehlsteuerungen öffentlicher Mittel kennzeichen die Haushaltspolitik der EU." "Das Steuerrecht liegt aus guten Gründen bei den Mitgliedsstaaten und nicht bei der EU. Richtig wäre, wenn die Steuerbelastung der Bürger allgemein verringert würde, wie zum Beispiel in Deutschland durch die Abschaffung des Solidaritätszuschlag. Dass Eu-Parlamentspräsident Tajani eine Mehrbelastung um rund 140 Milliarden Euro erwirken will, geht in die völlig falsche Richtung. Eine solche Idee folgt dem Trend, dass manche südlichen EU-Länder derzeit auf Kosten anderer leben," sagte Lucke. Der EU-Parlamentspräsident ist mit seiner Forderung sogar im eigenen Haus auf scharfen Gegenwind gestoßen. Die Bundesrepublik erteilte der Tajani-Forderung eine umgehende Absage.
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